Notfälle Vermisster Berliner Manager tot: Leiche aus Wasser geborgen

Berlin - Der nach einem Kajakausflug vermisste Geschäftsführer der Berliner Immobilien-Management Gesellschaft BIM, Sven Lemiss, ist tot. Die Leiche des 57-Jährigen ist am Freitagmorgen aus der Dahme in Berlin geborgen worden, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. „Mit großer Bestürzung haben wir die traurige Gewissheit erhalten, dass unser Geschäftsführer Sven Lemiss bei einer Kajaktour ums Leben gekommen ist“, teilte eine BIM-Sprecherin mit. „Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.“
Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet, dass die Feuerwehr in Berlin-Köpenick in Höhe des Lienhardwegs eine männliche Leiche aus der Dahme geborgen hatte. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers hatten Passanten kurz vor 8.00 Uhr gemeldet, dass sie dort einen Menschen im Wasser gesehen hätten. Feuerwehrleute bargen die leblose Person. „Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen“, sagte der Feuerwehrsprecher.
Nach Angaben der Polizeisprecherin ist eine Obduktion der Leiche geplant. „Bei erstem Augenschein ist nicht von einem Fremdverschulden auszugehen“, sagte die Sprecherin.
Lemiss war seit Dienstagabend nach einem Kajakausflug vermisst worden. Eine großangelegte Suche von Polizei und Feuerwehr auf dem Nebenfluss der Spree südöstlich von Berlin blieb erfolglos. Nur das Boot des Managers wurde leer aufgefunden.
Der Ingenieur war nach Unternehmensangaben seit 2006 bei der BIM, die Berlins landeseigene Liegenschaften verwaltet. Mehr als 900 Kolleginnen und Kollegen trauern „um diesen wunderbaren Menschen“, hieß es von dem Unternehmen, nachdem der Leichnam von Lemiss gefunden worden war.