"Zurück-in-sein-Land"-Rede Torsten Heim von Toto und Harry wehrt sich gegen AfD-Lob nach umstrittener Rede in Breitungen

Breitungen/Bochum - Er wurde als Kultpolizist von Sat.1 bekannt. Seit 2001 waren Torsten Heim und sein Streifenkollege Thomas „Harry“ Weinkauf immer wieder im Fernsehen zu sehen.
Jetzt macht Torsten „Toto“ Heim (56) wegen einer politischen Rede in Thüringen von sich reden. Und hat plötzlich fragwürdige Fans…
Torsten Heim hält Rede auf Truckerfestival
Er trat auf einem Truckerfestival im thüringischen Breitungen als Botschafter der Kinderhospizes auf – und kritisierte dabei die politschen Zustände in Deutschland. „Wer sich in Deutschland „scheiße“ verhält und Straftaten begeht, der muss zurück in sein Land geschickt werden“, erklärte er.
Außerdem kritisierte er: „Wir bauen Synagogen, wir bauen Minarette und so weiter und so fort. Aber wer sich hier nicht benehmen kann, der hat auch kein Aufenthaltsrecht.“
Torsten „Toto“ Heims Rede geht viral
Außerdem sprach er unter anderem auch von „linken Zecken“, mit denen er sich als Polizeibeamter in 30 Jahren Dienst oft rumgeärgert habe.
Die Aussagen im Original wurden von einem Besucher in diesem Video festgehalten und wurden bisher über 2000-mal geteilt:
Lob von der AfD - Toto grenzt sich von Partei ab
Ergebnis: Lob von der AfD, die ein Video seines Auftritts auf Facebook teilte und ihn in einem Kommentar zu mehr politischem Engagement aufforderte.
Was ist da los, Toto?! Wir erreichten ihn am Donnerstag auf dem Handy. „Ich habe die AfD Bochum gebeten, das Video nicht mehr zu teilen“, erklärte er. „Ganz klar: ich gehöre zu keiner Partei, mag die AfD auch nicht. Ich bin kein Nazi – und gegen linke und rechte Extremisten gleichermaßen. Ich habe nur meine Meinung gesagt.“