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Postamt in Himmelpfort Postamt in Himmelpfort: 84.000 Briefe für den Weihnachtsmann

01.12.2013, 15:22
Der Weihnachtsmann hält in Himmelpfort (Brandenburg) in der Weihnachtspostfiliale eine Kiste mit Briefen in den Händen.
Der Weihnachtsmann hält in Himmelpfort (Brandenburg) in der Weihnachtspostfiliale eine Kiste mit Briefen in den Händen. dpa Lizenz

Himmelpforte/DPA - Viel Arbeit für den Weihnachtsmann: In der Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort (Oberhavel) sind in den ersten drei Wochen nach der Eröffnung rund 84 000 Briefe mit Wunschzetteln eingetroffen. Das waren 20 Prozent mehr Briefe als im Vorjahr, wie eine Sprecherin der Deutschen Post am Sonntag mitteilte.

Neben Wunschzetteln aus Deutschland schicken demnach besonders viele Kinder aus Asien ihre Wünsche nach Himmelpfort. Auf Platz eins liegen Briefe aus China, gefolgt von Taiwan, Polen und Japan.

Das Weihnachtspostamt stellt sich jetzt auf einen Ansturm vor. „Ab dem ersten Advent nehmen die Wunschzettel traditionell sprunghaft zu“, erklärte Postsprecherin Tina Birke. Pro Tag erreichen den Weihnachtsmann momentan etwa 7000 Briefe. „Damit die Kinder noch vor Weihnachten eine Antwort erhalten, sollten sie ihre Wunschzettel vor dem 15. Dezember nach Himmelpfort senden“, sagte Birke.

Die Deutsche Post hat in ganz Deutschland himmlische Filialen - beispielsweise in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen), Himmelstadt (Bayern) oder Nikolausdorf (Niedersachsen). Himmelpfort hatte als erste am 9. November geöffnet. Die Helfer in dem einzigen offiziellen ostdeutschen Weihnachts-Postamt haben bundesweit am meisten zu tun. Keine der anderen Filialen erreicht nach Post-Angaben so viele Briefe.

Erstmals schrieben 1984 zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann in Himmelpfort. Da die damalige Postmitarbeiterin keinen Empfänger fand, antwortete sie selbst. Heute ist sie als „Oberengel“ Conni dort unterwegs.