Mit Kabelbindern erdrosselt Mit Kabelbindern erdrosselt: Ex-Bodyguard von Verona Pooth gesteht Mord

Düsseldorf - Ein ehemaliger Bodyguard von Verona Pooth hat die Tötung seiner Ehefrau gestanden. Er habe sie betäubt, gewürgt und schließlich mit Kabelbindern erdrosselt, ließ der wegen Mordes angeklagte 39-Jährige am Mittwoch am Düsseldorfer Landgericht beim Prozessauftakt von seinen Verteidigern erklären.
Er sei seit vielen Jahren drogenabhängig und depressiv, habe mehrere Klinik-Aufenthalte hinter sich. Mit seiner Aussage widersprach der Angeklagte dem Vorwurf des heimtückischen Mordes: Mit starkem Schlafmittel habe er seine streitende Frau nur ruhig stellen wollen. Die Idee, sie umzubringen, sei ihm später spontan gekommen.
Ehemaliger Fahrer und Leibwächter von Verona Pooth
Bruder und Tochter der Toten berichteten als Zeugen, es habe ständig Streit um das exzessive Ausgabeverhalten des Leibwächters und Chauffeurs gegeben. Unter Drogeneinfluss sei der sonst eher schüchterne Mann aggressiv und unangenehm gewesen.
Für den Prozess sind 14 Verhandlungstage angesetzt. Der Angeklagte war mehrfach als Fahrer und Leibwächter von Entertainerin Verona Pooth eingesetzt. (dpa)