Mini-Welpe Mini-Welpe: Winziges Hündchen auf dem Weg zum Medienstar

New York/dapd. - Ein winziger Welpe zieht derzeit Menschenweltweit in seinen Bann. «Beyonce» wog bei der Geburt vor rund dreiWochen gerade einmal 28 Gramm und passte auf einen Teelöffel. Derweibliche Dackelmischling gehört zum Wurf einer ausgesetzten Hündin,die Tierschützer im kalifornischen San Bernardino von der Straßeholten. «Beyonces» Pfleger haben beantragt, dass sie als kleinsterHund der Welt ins Guinessbuch der Rekorde kommt.
Dass der Welpe lebend zur Welt kommen würde, hielten Tierschützerfür unwahrscheinlich. Ein Ultraschall hatte ergeben, dass eines derfünf Tiere aus dem Wurf vermutlich tot geboren würde, wie BethDecaprio von der Stiftung Grace Foundation of Northern Californiasagte, die sich um misshandelte und vernachlässigte Tiere kümmert.
Als «Beyonce» am 8. März auf der Farm der Stiftung imkalifornischen El Dorado Hills zur Welt kam, atmete sie nicht. EinTierarzt versuchte, sie mit einer Herzdruckmassage wiederzubeleben.Dann reichte er den Welpen an Decaprio weiter, die ins Maul desTieres blies, woraufhin «Beyonce» selbstständig atmete.
Zur Veranschaulichung ihrer Größe dienten in den vergangenenTagen eine Reihe handlicher Gegenstände, darunter ein Kaffeebecherund eine Visitenkarte. Drei Wochen nach ihrer Geburt war «Beyonce»in etwa so groß wie ein iPhone.
Hunderte Anfragen zu möglicher Adoption
«Beyonce» sei ein zähes kleines Ding, sagt Decaprio über ihrenSchützling, der inzwischen zu einem Medienstar geworden ist undAuftritte weit weg von der kalifornischen Heimat in New York hat.Dass der Winzling nach einer weltbekannten Sängerin benannt ist, hatdamit zu tun, dass seine Pfleger ihm einen «großen» Namen gebenwollten.
Obwohl «Beyonce» noch nicht zur Adoption freigegeben wurde, sindbei der Grace Foundation bereits hunderte Anfragen von Menscheneingegangen, die das Hundchen gerne bei sich aufnehmen würden. DieStiftung hat aber angekündigt, «Beyonce» erst zur Adoptionfreizugeben, wenn sie ein paar Monate alt und stark genug sei.
Zwtl: Geschichte soll Hunde in Tierheimen helfen
Decaprio hofft, dass der Welpe Menschen dazu inspiriert, Hundeaus dem Tierheim bei sich aufzunehmen und sie dadurch vor dem Tod zubewahren. Viele Tierheime behielten Hunde nur zwölf Stunden lang,bevor sie eingeschläfert werden müssten, sagte sie.
«'Beyonce' und ihre Familie haben Glück, aber wir wissen, dassdie meisten Hunde aus dem Tierheim eine derartige Chance nichtbekommen», sagte Decaprio.