Inzesttäter Josef F. Inzesttäter Josef F.: Keller im Haus wird zubetoniert

Wien/AFP - Im österreichischen Amstetten füllten Bauarbeiter seit Donnerstag den Keller mit Beton auf, in dem der berüchtigte Inzesttäter Josef F. seine Tochter und vier mit ihr gezeugte Kinder fast ein Vierteljahrhundert festhielt. Ein Anwalt, der mit der Verwaltung von F.s Vermögens betraut ist, bestätigte einen entsprechenden Bericht des Boulevardblatts „Kronen Zeitung“. Nach seinen Angaben sollen die Arbeiten, bei denen Beton durch zwei Löcher in der Decke in den Keller gepumpt wird, etwa zwei Wochen dauern.
F. hatte seine Tochter Elisabeth 24 Jahre lang in einem Kellerverlies gefangen gehalten und sieben Kinder mit ihr gezeugt, von denen eines starb. Im April 2008 kamen seine Taten ans Licht, ein knappes Jahr später wurde er wegen Mordes, Sklaverei, Vergewaltigung, Inzest, Freiheitsberaubung und Nötigung zu lebenslanger Haft verurteilt. F.s Anwalt nannte die Füllung des Kellers als Bedingung für einen Verkauf des Hauses.