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Schulanfang Minister bittet zur Einschulung um Rücksicht

Seit 25 Jahren wirbt die Brandenburger Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben“ für mehr Umsicht und Rücksicht im Straßenverkehr. Beim Jubiläumsfest in Potsdam stehen die Erstklässler im Mittelpunkt.

Von dpa Aktualisiert: 20.08.2022, 11:43
Erstklässler gehen nach einer Einschulungsfeier zur Grundschule.
Erstklässler gehen nach einer Einschulungsfeier zur Grundschule. Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Potsdam - Vor Beginn des neuen Schuljahrs in der kommenden Woche hat Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) besondere Rücksicht auf die Schulanfänger angemahnt. „Bei der Freude und den vielen neuen Eindrücken verlieren die Kinder die Gefahren und Risiken im Straßenverkehr manchmal aus den Augen“, sagte der Minister am Samstag anlässlich der Einschulungsfeiern. „Ich bitte deshalb alle Verkehrsteilnehmenden in dieser Zeit um besondere Rücksicht und Vorsicht.“

Mit einem Fest auf der Potsdamer Freundschaftsinsel klärte das Ministerium die Kinder über die Risiken und das richtige Verhalten im Straßenverkehr auf. Zugleich wurde das 25-jährige Bestehen der Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber Leben“ gefeiert. So zeigte das ZeBra-Theater den Kindern auf der Inselbühne, wie ein Zebrastreifen überquert wird, worauf sie beim Busfahren achten sollten und was die wichtigsten Verkehrsschilder bedeuten.

In den meisten Brandenburger Grundschulen wurden am Samstag die Einschulungsfeiern für die Erstklässler ausgerichtet. In diesem Jahr werden an den 470 Grundschulen rund 24.000 ABC-Schützen erwartet, rund 1000 mehr als im vergangenen Schuljahr. Traditionellerweise wird dieser Tag in der engsten Familie mit den Kindern gefeiert.

Unter den Erstklässlern könnten in diesem Jahr auch zahlreiche ukrainische Kinder sein. Dies wird sich nach Angaben des Ministeriums aber erst zum Unterrichtsbeginn am Montag zeigen. Denn für die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine gilt von diesem Schuljahr an die Schulpflicht. Vor den Sommerferien waren erst rund 4500 ukrainische Kinder und Jugendliche an den Schulen gemeldet.

Die Brandenburger Polizei hat zum Schulstart am Montag Kontrollen an den Schulen und an den Schulwegen angekündigt. Damit sollen die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren auch durch überhöhte Geschwindigkeit sensibilisiert werden, wie die Polizei mitteilte.