Schwer verletzt nach Wettessen Boerhaave-Syndrom: Chili ätzt Loch bei scharfem Wetessen in Speiseröhre

San Francisco - Ein 47-jähriger Amerikaner wäre beinahe an den Folgen eines Wettessens gestorben. Wie das „Journal of Emergency Medicine“ berichtet, war das Essen so scharf, dass es ein Loch in seine Speiseröhre ätzte.
Der 47-Jährige nahm an einem Wettessen teil, bei dem die Teilnehmer Burger mit Chili-Püree essen sollten. Das Püree bestand zu Teilen aus der Bhut-Jolokia-Paprika – sie gilt als eine der schärfsten Chilis der Welt. Die Paprika soll mit 1.000.000 Scoville 400 Mal schärfer als Tabasco-Sauce sein.
Wie unter anderem "Welt" berichtet, fing der Mann sofort nach dem Essen an, zu würgen und sich zu übergeben. Außerdem klagte er über Bauch- und Brustschmerzen.
Ärzte stellten dann im Krankenhaus fest, dass der 47-Jährige einen 2,5 Zentimeter langen Riss durch alle Wandschichten der Speiseöhre erlitt. Dieser wurde vermutlich durch das Erbrechen ausgelöst.
Das sogenannte Boerhaave-Syndrom verläuft laut des „Journals of Emergency Medicine“ oft tödlich. Der Wettesser hatte jedoch Glück: Nach 23 Tagen konnte er das Krankenhaus mit einer Magensonde verlassen. (red/sul)