Sicherheit Berlin liefert 3.000 Bodycams an Polizei und Feuerwehr aus
Silvesternacht in Berlin: Erstmals werden Einsatzkräfte flächendeckend Bodycams tragen. Wie die Kameras Gewalt verhindern und für mehr Transparenz sorgen sollen.

Berlin - Noch vor dem Jahreswechsel sollen 3.000 sogenannte Bodycams an die Berliner Polizei und Feuerwehr ausgeliefert werden. Das teilte die zuständige Senatsverwaltung für Inneres mit. Voraussetzung war die Änderung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (ASOG), die das Berliner Abgeordnetenhaus Anfang Dezember beschlossen hatte.
Entsprechend sollen zum 29. Dezember 2.300 der kleinen Videokameras an die Polizei und 700 an die Feuerwehr geliefert werden. „Damit machen wir den finalen Schritt aus dem Probebetrieb in den täglichen Dienst. Rund 3 Millionen Euro hat das Land Berlin dafür in die Hand genommen“, so Innensenatorin Iris Spranger (SPD).
Spranger sieht im Einsatz von Bodycams viele Vorteile
Bodycams leisteten einen wichtigen Beitrag, um Gewalt gegen Einsatzkräften vorzubeugen, Transparenz bei behördlichem Handeln zu fördern und eine beweissichere Dokumentation von Straftaten sicherzustellen.
Landesbranddirektor Karsten Homrighausen ergänzte, die flächendeckende Auslieferung der Bodycams sei ein klares Zeichen gegen Gewalt an Einsatzkräften und für den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kameras sollen in der Silvesternacht in Dienststellen in besonders exponierten Einsatzgebieten verwendet werden.