Hier in Halle, Newsletter vom 25. Januar Heißer Kaffee und eine Debatte um ein Privileg
Fahren in Halle bald keine städtischen Dienstautos mehr? - Wie kommen die neuen Wärmecafés in der Stadt an?

neulich, auf dem Weg von einem Termin in Marktnähe zum nächsten Termin ein ganzes Stück außerhalb, machte sich bei mir ein kleines Hungergefühl breit. Kein Wunder – vormittags gibt’s bei mir nur eine Tasse Kaffee. Also lenkte ich mein Fahrrad in Richtung eines von mir geschätzten Hähnchengrills, um dort wie üblich „ein Halbes, bitte“ über den Tresen zu rufen. Erste Frage von Kurt, dem Chef: „Na, wie geht’s?“ Wir plauderten über unser beider Wohlergehen, während er meinen „Broiler“ in die Tüte beförderte. Beim „Tschüss“ stimmten überraschend zwei Damen hinter mir in der Warteschlange mit ein. Ich muss etwas irritiert und grübelnd geguckt haben, weil ich die beiden nicht erkannte. Sie darauf: „Wir kennen uns nicht, wir wollten nur freundlich sein“. Solch herzerwärmende Worte erfreuen die Seele und machen den Tag so richtig schön, sind sie doch im stressigen Alltag nicht allzu häufig zu hören.
Apropos Alltag: Wärme an kalten Tagen, in kalten Zeiten finden Menschen, die sich einsam fühlen und angesichts hoher Energie- und Lebenshaltungskosten besorgt sind, seit Monatsbeginn in Halles Wärmecafés. Evangelische, katholische und freikirchliche Gemeinden in der Stadt öffnen an verschiedenen Orten ihre Türen und laden ein, sich bei einem heißen Kaffee oder Tee, Plätzchen und Gesprächen eine „wärmende Auszeit“ von Einsamkeit und Sorgen zu gönnen. Ehrenamtliche hören den Besuchern zu, und so manches Problem kann besprochen werden und wird damit vielleicht eher lösbar. Zumindest ist man nicht allein. Wie das besondere Angebot in diesen Tagen angenommen wird, habe ich mir vor Ort angeschaut. Sie können es in der gedruckten und in der digitalen Ausgabe der MZ nachlesen.
Um ein besonderes Privileg indes geht es in einem Beitrag meines Kollegen Jonas Nayda. Er hat sich mit dem Thema „personenbezogene Dienstwagen bei städtischen Gesellschaften“ beschäftigt - aus aktuellem Anlass. Denn an diesem Mittwoch wird über einen Antrag dazu im Stadtrat abgestimmt. Worum es in dem Antrag geht und warum er schon im Vorfeld Debatten ausgelöst hat, lesen Sie in der MZ in Papierform und ebenso in der Online-Ausgabe.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, angenehme Lektüre auch aller anderen Beiträge in Ihrer Mitteldeutschen Zeitung und verbleibe mit freundlichen Grüßen, Ihre Katja Pausch
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