Newsletter vom 25. November "Wir helfen" will Kindern eine Stimme geben

ein Jahr geht an diesem Wochenende bereits zu Ende – das Kirchenjahr. An diesem Sonntag zünden wir die erste Adventskerze an. Es gilt als Zeichen der Hoffnung. Ich habe in dieser Woche drei Artikel in unseren Lokalausgaben gefunden, die – so verschieden sie sind – besonders hoffnungsvolle Zeichen setzen. Sie handeln von Nasrin, Hannah und Lisa.
Nasrin malt sich zurück ins Leben
Ertrinkende Menschen im Mittelmeer und der Brand auf der Insel Lesbos - Nasrin Hashemi hat all das erlebt. In ihrer zweiten Heimat Sangerhausen verarbeitet die 15-Jährige die Erlebnisse – und zwar beim Malkurs im Soziokulturellen Treffpunkt für Migranten. Unser Mitarbeiter Peter Lindner hat sie dort besucht und in seinem Text eindrucksvoll beschrieben, wie die junge Afghanin so den Weg zurück ins Leben findet.
Hannah war ein besonderes Blumenmädchen

„Hannah geht es gut“ lautete die Schlagzeile über dem Text von unserer Reporterin Irina Steinmann in der Wittenberger Ausgabe der MZ. Es ist die Geschichte einer besonderen Hochzeit, bei der Hannah das Blumenmädchen für ihre Tante sein durfte, aber nicht nur deshalb in den Mittelpunkt rückte. Denn das Mädchen litt an einer seltenen Knochenmarkserkrankung, die geheilt werden konnte. Ihre Tante verband den schönsten Tag des Lebens mit einer besonderen Aktion, damit noch vielen anderen Menschen geholfen werden kann.
Lisa ist mit 18 schon bei der Volkssolidarität
Lisa ist erst 18 – aber schon bei der Volkssolidarität in Cochstedt und dort natürlich das jüngste Mitglied. Die Schülerin hilft hier nicht nur beim Kaffeeausschenken, sondern setzt sich auch zu den Seniorinnen und Senioren, lauscht den Gesprächen. Ihre Klassenkameradinnen und Freundinnen würden das „ganz cool“ finden, verriet sie unserem Reporter Detlef Anders. Diesen generationenübergreifenden Dialog „finden eigentlich alle spannend“.
„Wir helfen“ will Kindern eine Stimme geben
Ein Zeichen der Hoffnung wollen wir mit unserer alljährigen Hilfsaktion „Wir helfen“ setzen. Sie starte an diesem Sonnabend unter dem neuen Jahresthema. „Wir helfen, damit alle Kinder eine Stimme haben!“„Wir helfen“ ist in unserer Region eine zentrale Säule des sozialen Engagements. Die Idee hinter all unseren Aktivitäten und Projekten ist eine starke, solide, stützende Gemeinschaft. Doch gerade diese überhört in unserer schnelllebigen Zeit viel zu oft die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Sie nicht abzuhängen, sondern beispielsweise an Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen in ihren Familien, Schulen und Vereinen zu beteiligen, ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Dafür ist es wichtig, die Fähigkeit zur Mitsprache zu stärken, aber auch andere Formen der Beteiligung zu fördern, im Sport ebenso wie im kulturellen und kreativen Bereich. Alle Informationen dazu lesen Sie am Sonnabend auf der Seite 3 Ihrer MZ – oder klicken Sie einfach auf diesen Link. Wir würden uns freuen, wenn auch Sie hier helfen können. Jeder noch so kleine Beitrag ist eine wertvolle Unterstützung.
Alle Weihnachtsmärkte auf einen Blick

Dem Duft von Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln kann und will sich in diesen Tagen wohl kaum jemand entziehen. Wo und wann das festliche Treiben die Marktplätze in Sachsen-Anhalts Süden erstrahlen lässt, hat das MZ-Onlineteam hier zusammengefasst. Wenn Sie schon etwas in Stimmung kommen wollen, empfehle ich Ihnen dazu unser Video vom größten Weihnachtsmarkt unserer Region in Halle.
Eisstockschießen statt Eiskunstbahn in Weißenfels
In vielen Orten ist die Weihnachtsbeleuchtung gedämpfter und nur in einer Kernzeit angeschaltet. Manches Angebot fällt auch aus oder wurde im Zeichen der hohen Preise und drohender Energieknappheit angepasst. Etwa in Weißenfels: Hier bietet die Stadt mit einer Eisstockanlage aus Kunststoff eine energiesparende Alternative zur traditionellen Schlittschuhbahn an.
Wie der Weihnachtsesel in Bernburg wieder auftauchte
Und manchmal gibt es auch dieses Weihnachtswunder, in diesem Fall ist es ein Vorweihnachtswunder und geschah in Bernburg. Mehrere Jahrzehnte war dort in einem traditionsreichen Geschäft der Weihnachtsesel zu sehen, bis er nach der Ladentaufgabe als verschollen galt. Jetzt lag er in einem Paket beim Vorsitzenden des Heimatvereins – und wird pünktlich an diesem ersten Adventswochenende Groß und Klein verzaubern. Katharina Thormann und Engelbert Pülicher waren ihm auf der Spur – hier können Sie es nicht nur lesen, sondern auch sehen.
Der süßeste Job in der Vorweihnachtszeit

Michael Isensee hat in diesen Tagen den wohl süßesten Job im Land. Der Sachverständige beim Deutschen Brotinstitut ist als Stollentester unterwegs. Wonach er das beliebte Weihnachtsgebäck bewertet und wie die Bäckereien unserer Region abgeschnitten haben, hat sich Katja Pausch angeschaut – ein Video gibt es auch dazu. Ich freue mich jedenfalls auf diesen Sonntag. Dann wird auch in unserer Familie traditionell die erste Stolle angeschnitten.
„Saxlustiges“ Adventskonzert in Teutschenthal
Und danach geht’s zu einem ganz besonderen Adventskonzert nach Teutschenthal. Um 16 Uhr betritt dort die Band „Saxlust“ im Kulturhaus die Bühne und wird ihre ganz eigenen Interpretationen von Weihnachtssongs spielen. Es soll ein „saxlustiges“ Adventskonzert werden, verspricht Bandchef Franz Kadell, der manchen MZ-Lesern noch als ehemaliger politischer Kommentator und Regierungssprecher in Erinnerung sein dürfte. Kurzentschlossene sind übrigens auch willkommen.
Bis dahin können Sie sich übrigens in eine extra dicke MZ zum ersten Adventswochenende vertiefen. Neben unseren üblichen Wochenend-Extras packen wir zum Ersten Advent das 20-seitige Magazin „Zukunftsland Sachsen-Anhalt“ dazu – gemeinsam erstellt mit den Kolleginnen und Kollegen der Volksstimme und somit landesweit zu lesen.
Ich wünsche Ihnen eine hoffnungsvolle und frohe Adventszeit!