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Gaspreis Hohe Energiekosten: Warum die ostdeutsche Industrie noch stabil ist

Ökonomen erklären auf einer IWH-Tagung in Halle, wie energieintensive Branchen in Deutschland trotz Produktionseinbrüchen Geld verdienen. Welcher Umbruch in der Zukunft ansteht.

Von Steffen Höhne 09.03.2023, 17:46
Das Chemieunternehmen SKW im Wittenberger Ortsteil Piesteritz ist Deutschlands größter Ammoniakproduzent. Dafür braucht es Erdgas.
Das Chemieunternehmen SKW im Wittenberger Ortsteil Piesteritz ist Deutschlands größter Ammoniakproduzent. Dafür braucht es Erdgas. Foto: Thomas Klitzsch

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Halle/MZ - Die Strom- und Erdgaspreise haben in den vergangenen Monaten eine bisher nicht gekannte Höhe erreicht. Auch wenn die Großhandelspreise nun wieder gesunken sind, ist Energie noch immer teurer als im langjährigen Durchschnitt. Die deutsche Wirtschaft hat den Preis-Schock bisher jedoch erstaunlich gut verkraftet, die Zahl der Insolvenzen ist nicht dramatisch gestiegen. „Da wir keinen Gasmangel haben, konnte auch eine tiefe Rezession abgewendet werden“, sagt Konjunkturexperte Oliver Holtemöller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Die Forschungseinrichtung veranstaltete am Donnerstag eine Fachtagung mit dem Titel: „Steigende Energiepreise – Wie kann der Umbau der deutschen Wirtschaft gelingen?“.