Kommentar Blockade am Airport: DHL kann mit Klage gegen Klimaaktivisten wenig gewinnen
Wegen Blockade von Luftfrachtzentrum am Airport Leipzig/Halle fordert DHL Schadenersatz von mindestens drei Klimaschützern. Dieses Vorgehen ist gewagt.
Aktualisiert: 03.05.2023, 16:40
Halle/MZ - DHL möchte Stärke zeigen, doch diese Klage könnte nach hinten losgehen. Das Unternehmen will am Landgericht Leipzig Schadensersatz von Klimaaktivisten erstreiten, weil sie die Zufahrt zum Luftfrachtdrehkreuz am Airport Leipzig/Halle blockiert haben. Vor Gericht wird es nun darum gehen, ob der Protest ordnungsgemäß angemeldet war. Auch muss der Konzern nachweisen, dass ein Schaden entstanden ist. Es ist Sache der Justiz, das zu beurteilen.