Tourismus in Sachsen Tourismus in Sachsen: Mehr Gäste in Hotels und Pensionen

Dresden - Nach den flutbedingten Ausfällen im vergangenen Jahr sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wieder mehr Touristen nach Sachsen gekommen. So stieg die Zahl der Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und auf Campingplätzen um 2,7 Prozent, wie aus dem Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) hervorgeht, das am Mittwoch in Meißen vorgestellt wurde. Die Zunahme im Freistaat fällt jedoch vergleichsweise gering aus. Bundesweit stieg die Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr um 3,4 Prozent und in Ostdeutschland um 3,1 Prozent.
Auch regional gibt es große Unterschiede. Vor allem die drei Großstädte sowie die Sächsische Schweiz und das Sächsische Elbland wurden stärker nachgefragt. So konnte Dresden mit 1,91 Millionen Übernachtungen ein Plus von 7,8 Prozent in der Halbjahresbilanz verbuchen. Im Erzgebirge sank die Zahl dagegen um 3 Prozent auf 1,4 Millionen Übernachtungen.
25 Jahre nach dem Mauerfall sei der Tourismus in Sachsen ein tragender Wirtschaftsfaktor, resümiert das Tourismusbarometer. Zwischen 1993 und 2013 habe sich die Zahl der Übernachtungen von 7,7 Millionen auf 18,3 Millionen mehr als verdoppelt. Die Zahl der inländischen Tagesreisen sei von 121 Millionen auf 149 Millionen gestiegen, die der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um fast ein Viertel (22,3 Prozent) auf 47 000. (dpa)