Storchenhof Loburg Storchenhof Loburg: Einbeinige Storchendame Mathilda wird ausgestopft

Magdeburg/Loburg - Im Streit um die tote einbeinige Störchin Mathilda vom Storchenhof Loburg gibt es keine Entscheidung: Die Untere Naturschutzbehörde in Nordhausen prüft die Genehmigung, ob das Tier ausgestopft werden darf.
Wie die „Bild Zeitung“ berichtet, will ein Webcam-Betreiber Mathilda als Tierpräparat ausstellen. Der Magdeburger Tierarzt, Dr. Niels Mensing hatte die einbeinige Störchin, die vor einigen Tagen verstarb, bis zuletzt gepflegt und wollte sie auf dem Gelände der Tierklinik beerdigen lassen.
Störchin Mathilda soll als Tierpräparat ausgestellt werden
Doch Webcam-Betreiber Andreas Rzehak, der Mathilda im Mai gefunden hatte, will die Störchin als Präparat ausstellen lassen. Über seine Webcam konnten Interessierte die Entwicklungs Mathildas beobachten. Vor wenigen Tagen war der Storch trotz aller Bemühungen an einer Blutvergiftung verstorben.
Der Storch hatte sich laut Storchenhof Loburg im Mai in Thüringen in einer Angelsehne verfangen. Dabei hatte sich das Tier so schwer am Bein verletzt, dass der Unterschenkel des Tieres amputiert werden musste. In einer aufwendigen Prozedur war für das Tier eine Prothese hergestellt worden. (dpa/mz)