„Die Märkte spielen verrückt“ Ukraine-Krieg lässt Getreidepreise steigen: Warum Bauern im Salzlandkreis kaum profitieren
Der Krieg in Osteuropa lässt den Weizenpreis explodieren. Gleichzeitig steigen auch die Kosten für Diesel und Dünger. Wie die Landwirte im Salzlandkreis damit umgehen.

Bernburg/MZ - Der Markt giert nach Getreide, gleichzeitig klettern die Kosten in die Höhe: Die Bauern im Salzlandkreis blicken derzeit in eine ungewisse Zukunft. In Folge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind die Preise für Weizen und andere Getreidesorten massiv gestiegen. Laut der Plattform „börse-online.de“ kostete die Tonne Weizen Anfang April 365 Euro - im vergangenen Sommer waren es noch rund 200 Euro. Gleichzeitig klettern jedoch auch die Kosten für Diesel und Dünger nach oben. Laut Bauernverband Salzland bringen diese Turbulenzen viele Betriebe nun in Bedrängnis. „Von den jetzigen Preissprüngen profitieren nur die, die noch was auf Lager haben“, sagte Geschäftsführerin Katharina Elwert der MZ. Alle anderen müssten nun die Mehrkosten stemmen. „Das ist ein ganz großes Problem.“