Hitze und Kälte besser im Visier Hitze und Kälte besser im Visier: Womit die Arbeit der Feuerwehren unterstützt wird
Giersleben - Der Einsatz von technischen Geräten mit Wärmebildfunktion kann beim Aufspüren von verletzten oder vermissten Personen helfen. Das wissen auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Giersleben. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass uns zwei dieser Geräte gespendet wurden“, sagt Gierslebens Ortswehrleiter Steffen Hoffmann.
Geld floss aus der PS-Lotterie
Die Salzlandsparkasse sowie Jana und Stephan Richter, Betreiber des Pflege- und Altenheims Richter in Giersleben, haben jeweils ein Gerät mit Wärmebildfunktion gespendet, „um die Arbeit der Feuerwehr im Ort zu unterstützen“, wie Jenny Beichert von der Salzlandsparkasse erklärt.
Finanziert habe das Geldinstitut das Gerät mit Einnahmen aus der PS-Lotterie. „Im Notfall zählt jede Sekunde. Die Feuerwehr leistet gute Arbeit und ist für uns ein zuverlässiger Partner“, begründet auch Jana Richter die Unterstützung der örtlichen Wehr.
Geräte können die Aufnahmen speichern
Die Kameraden der Feuerwehr in Giersleben seien bereits vertraut mit der Handhabung der neuen Technik. „Es ist eigentlich ganz einfach“, sagt Ortswehrleiter Hoffmann und demonstriert, wie die neuesten Errungenschaften funktionieren. Auf dem kleinen Bildschirm ist erkennbar, wo Hitze oder Kälte sich konzentrieren. „Außerdem können die Geräte die Aufnahmen speichern, so dass wir die Einsätze danach intern auswerten können oder gegebenenfalls auch die Polizei mit dem aufgezeichneten Material arbeiten kann“, sagt der Ortswehrleiter weiter.
Die Feuerwehr in Giersleben ist mit 78 Mitgliedern - davon 31 im aktiven Dienst - gut aufgestellt, bilanziert Hoffmann. In diesem Jahr wollten sie eigentlich ein Jubiläum feiern. 130 Jahre gibt es die Feuerwehr schon. „Doch Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb feiern wir nächstes Jahr einfach den 131. Geburtstag“, sagt er augenzwinkernd. (mz)
