Havarierter Bagger bei Nachterstedt Havarierter Bagger bei Nachterstedt : 306-Tonnen-Monster auf festem Boden

Der Ende Juni havarierte Bagger, der beim Böschungsabruch am Concordiasee ins Uferwasser rutschte, ist seit Donnerstag wieder auf sicherem Boden. Das teilt Uwe Steinhuber, Pressesprecher der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), mit. „In einem engen Zusammenspiel mit beteiligten Sanierungs- und Fachfirmen ist es gelungen, das Verdichtungsgerät wieder auf sicheren Grund zu fahren. Zuvor war in den zurückliegenden Wochen eine entsprechende Bergrampe für das Verfahren des 306 Tonnen schweren Seilbaggers errichtet worden", sagte Steinhuber.
Konzept erarbeitet und in die Tat umgesetzt
Die LMBV hatte Mitte Juli mit dem Umsetzen eines Verfahrkonzeption am Tagebau Nachterstedt begonnen. Zur Bergung des RDV-Seilbaggers wurde zunächst eine Rampe von der Uferkante errichtet - der vorhandene Damm eingeschnitten, Material abgetragen und zusätzliches Wasserbaustein-Material mit einer mannlose Raupe in die Rückführrampe einplaniert.
Danach konnte der Seilbagger per Fernsteuerung zurückgefahren werden. „Die Arbeiten fanden unter hohen Sicherheitsstandards an den Uferböschungen des künftigen Concordiasees statt", so Stienhuber. (mz)