Abenteuerspielplatz im Harzer Seenland Abenteuerspielplatz im Harzer Seenland : Schlacht um die Ostereier

Neu Königsaue - Der Parkplatz voller Autos mit Kennzeichen aus vielen Bundesländern und ein riesiger Andrang vor dem abgesperrten Eingang des Abenteuerspielplatzes im Harzer Seeland schon lange vor der offiziellen Eröffnung - die Schlacht zur großen Ostereiersuche am Ostersonnabend konnte beginnen.
Noch war es nicht ganz soweit und Clown Tom Balloni versuchte mit allerlei Tricks und gut gelaunt die letzten Warteminuten zu entschärfen. Endlich hatte Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer die zahlreichen prominenten Gäste begrüßt, den Spielplatz zur neuen Saison und zur Ostereiersuche frei gegeben, da gab es kein Halten mehr.
Extra-Areal für Kleinkinder
Kinder und Erwachsene verteilten sich in Windeseile auf dem 80.000 Quadratmeter großen Areal und versuchten erst einmal, möglichst viele Ostereier zu sammeln. „Wir haben dieses Jahr erstmals einen Kleinkinderbereich extra ausgewiesen und mit einem Zaun umrandet, damit die Jüngsten auch eine Chance bei der Eiersuche haben“, sagte Sebastian Kruse, der als Geschäftsführer der Seeland GmbH für diese Veranstaltung verantwortlich zeichnete.
Mit Unterstützung der Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr Hoym, der Öseg und vielen anderen Helfern hatten die Organisatoren wieder 2000 von der Stadt Seeland gesponserte Ostereier auf dem Gelände versteckt. Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten erfolgreichen Sucher mit gefüllten Körbchen zurück.
Von nah und fern
Der zehnjährige Felix aus Hoym gehörte zu den Erfolgreichsten, schon nach 15 Minuten hatte er 22 Ostereier gesammelt und sogar noch seinem Freund Lukas bei der Eiersuche geholfen, der aus Braunschweig zu Besuch weilte und nicht ganz so flink war. Allerdings hatte der Hoymer eindeutig Heimvorteil, denn er kannte sich auf dem Gelände aus und wusste genau, wo er zu suchen hatte.
Andere wie die Familie Oldenbürger-Kluth aus Köln waren nicht so erfolgreich. Die Eltern und ihre drei Töchter verbrachten die Osterfeiertage in der Stadt Seeland und wollten auf Empfehlung des Hotelpersonals auch dieses Abenteuer erleben. Die Kinder hatten nach einer Viertelstunde noch kein Osterei gefunden, waren aber doch voller Hoffnung, wenigstens noch ein oder vielleicht zwei Eier zu entdecken.
„Auch wenn wir kein Ei abbekommen haben, es ist trotzdem schön hier, denn viele der Spielgeräte können schon von den Kleinsten genutzt werden“, waren sich auch die Eltern von der zweijährigen Johanna Henze einig. Außerdem hoppelten noch der Hase und der Löwe durch das Gelände und verteilten Überraschungen und bunte Eier vor allem an die Jüngsten.
Eier und Gegrilltes
Genügend Unterhaltung für Groß und Klein war den ganzen Tag über garantiert und auch die Sonne meinte es gut. Einige wie Familie Schilke aus Westeregeln waren schon auf Picknick eingerichtet. Da kamen die bunten Eier, die sie gefunden hatten, zum zweiten Frühstück gerade recht. Andere wiederum freuten sich auf Leckeres vom Grill und so riss die lange Warteschlange vor den Versorgungsständen nicht ab. Ganz Geduldige und Backfreudige übten sich beim Stockbrotbacken.
Neben den neu hergerichteten Spielgeräten gab es zur Saisoneröffnung am Sonnabend viele Höhepunkte auf dem größten Spielplatz Mitteldeutschlands. Zum Austoben war eine Hüpfburg aufgebaut und die Mutigen waren zum Rodeoreiten auf der Hüpfburg „Wilder Bulle“ eingeladen. Viele Kinder warteten geduldig in der Schlange zum Ponyreiten, bis ihnen Simone Schlüter vom Reitsportzentrum Seeland den Helm aufsetzte und sie dann endlich auf eins der vier Ponys durften.
Und auch die Bogenschützen vom Bogensportverein Bode-Selke-Aue 1997 Hoym hatten ihren Stand aufgebaut. „Wir arbeiten viel mit den Verantwortlichen hier zusammen und wollen die Saisoneröffnung mit vielen Gästen nutzten, vielleicht auch für unseren Sport das Interesse zu wecken“, sagte Mathias Fedtke.

