1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Wegen 2G: Handel mit gefälschten Impfpässen boomt

Fälle innerhalb kurzer Zeit verdreifacht Wegen 2G: Handel mit gefälschten Impfpässen boomt

Die Verbreitung von gefälschten Corona-Impfzertifikaten ist in Sachsen-Anhalt sprunghaft angestiegen. Denn die Manipulation der Hefte ist einfach .

Von Max Hunger Aktualisiert: 16.12.2021, 22:34
Die gelben Heftchen sind kaum gegen Fälschungen geschützt - das befeuert den Schwarzmarkt.
Die gelben Heftchen sind kaum gegen Fälschungen geschützt - das befeuert den Schwarzmarkt. Foto: Sophia Kembowski/dpa

Halle/MZ - Erst 2G, jetzt begrenzte Impfpflicht: Zunehmende Einschränkungen für Ungeimpfte befeuern den Handel mit gefälschten Impfnachweisen in Sachsen-Anhalt. Nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) hat sich die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Nutzung und Verbreitung gefälschter Corona-Impfnachweise in den vergangenen sechs Wochen verdreifacht. Demnach wird derzeit in insgesamt 115 Fällen ermittelt - bis Oktober waren es noch 37. Rund drei Viertel der Ermittlungen richten sich gegen Käufer, der Rest gegen Händler. „Wer einen gefälschten Impfpass gebraucht, macht sich wegen Urkundenfälschung strafbar“, betonte LKA-Sprecher Jens Waldmann gegenüber der MZ.