Radio-Moderator Volker Haidt ( : Volker Haidt ( ): Radio-SAW-Kollegen schreiben emotionalen Abschiedsbrief

Magdeburg/Halle (Saale) - „Die Frühaufsteherstimme Mitteldeutschlands ist verstummt“, schreibt Frank auf der Facebook-Seite der MZ. Wie viele, viele andere Radio-Hörer in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus trauert auch er um den beliebten „Muckefuck“-Moderator Volker Haidt. Der 58-Jährige starb am vergangenen Donnerstag an Krebs.

Mit Volkers Familie trauen natürlich nicht nur seine Fans. Auch die SAW-Kollegen sind tief bestürzt. Auf radiosaw.de veröffentlichen sie einen rührenden Abschiedsbrief an den viel zu früh verstorbenen Moderator:

Lieber Volker,

wir alle sind tief traurig und erschüttert über die Nachricht, dass Du nicht mehr bei uns bist. Kein fröhliches Lachen, kein heimliches Rauchen auf der Terrasse. [...]

Du warst ein Freund, mit dem wir sehr viel Lachen und verrückte Ideen umsetzen konnten.
Du warst für uns nicht nur ein ganz Großer des deutschen Radios, sondern für viele von uns auch Ratgeber, Kumpel und einfach Freund. [...]
Jetzt ist Deine Stimme für immer verstummt, aber wir werden Dich in unseren Herzen halten.

Wir trauern nicht nur um einen Kollegen, sondern auch um ein Mitglied der SAW-Familie. radio SAW war Dein Leben.

Lieber Volker, wir wissen, dass da oben neben all den vielen Musikern jetzt ein weiterer Vollblut-Musiker und großartiger Radiomann auf uns herunterschaut.

Wir vermissen Dich
Deine Kollegen

Der gebürtige Dürener Volker Haidt war als Radiomoderator über die Grenzen von Sachsen-Anhalt hinaus bekannt.

Seit 1993 moderierte er bei Radio SAW die beliebte Morgensendung „radio SAW Muckefuck". Dafür erhielt er 2011 den Deutschen Radiopreis als bester Moderator.

In den frühen 1980er Jahren war Volker Haidt auch als Schlagersänger, unter seinem Künstlernamen Florian Haidt erfolgreich. Sein größter Hit: „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“. Damit trat er in der ZDF-Hitparade auf.

Seinen Fans und seinen Kollegen und wird er immer als großer Unterhaltungskünstler in Erinnerung bleiben.