Leseland DDR Propaganda und Realität - so war es früher im Osten
Von Giftschrankliteratur bis zu sowjetischen Romanen: In Marienborn in der Börde – und später auch in Halle oder Bitterfeld – bekommen Besucher einen umfassenden Einblick in die Bedeutung der Bücher in der DDR.
Aktualisiert: 28.01.2023, 11:16

Haben Sie Böll?“ Diese Frage hat Heidrun Klinkmann oft gehört. Sie führte von 1985 bis 2016 die private katholische Buchhandlung „Sonnenhaus“ in Berlin-Mitte und musste ihre ostdeutschen Kunden oft enttäuschen. „Gute Lizenzausgaben waren für uns nicht zu bekommen“, berichtet sie im Interview, das sich Besucher der Ausstellung „Leseland DDR“ anschauen können.