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Pannen- und Unfallfahrzeuge Polizei-Gewerkschaft und Autobahn GmbH streiten über Absicherung von Gefahrenstellen

Die Deutsche Polizeigewerkschaft wirft der Autobahn GmbH in Sachsen-Anhalt vor, zu selten bei Unfällen und Pannen aktiv zu werden. Jetzt streiten die Behörden darüber, wer Gefahrenstellen absichern muss - pünktlich zum Start der Reisesaison.

Von Jan Schumann 19.06.2025, 18:00
Nach Unfällen - wie hier auf der A 9 bei Osterfeld (Burgenlandkreis) - müssen oft Teile der Autobahn abgesichert werden. In Sachsen-Anhalt gibt es darüber Zoff zwischen staatlichen Stellen.
Nach Unfällen - wie hier auf der A 9 bei Osterfeld (Burgenlandkreis) - müssen oft Teile der Autobahn abgesichert werden. In Sachsen-Anhalt gibt es darüber Zoff zwischen staatlichen Stellen. (Foto: Autobahn-Polizei)

Magdeburg/MZ - Vor der wichtigsten Reisesaison des Jahres entbrennt ein Streit um die Sicherheit auf Sachsen-Anhalts Autobahnen. Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) wirft der Autobahn GmbH und deren Straßenmeistereien vor, sich nicht ausreichend um die Absicherung von Gefahrenstellen zu kümmern. „Sie betreiben ja die Autobahn“, betonte DPolG-Landeschef Olaf Sendel mit Blick auf die Meistereien. „Deshalb haben sie auch dafür zu sorgen, dass Gefahrenstellen gesichert werden.“ Allerdings hätten die Autobahnmeistereien seit Anfang des Jahres bereits mehrfach Bitten der Autobahnpolizei abgelehnt, Unfall- und Pannenstellen kurzfristig abzusichern.