Zahl der Ersteinschreibungen sinkt Mehr Studenten, aber weniger Studienanfänger in Sachsen-Anhalt

Halle (Saale)/dpa - Die Zahl der Studierenden an den Hochschulen in Sachsen-Anhalt ist trotz der Corona-Einschränkungen gestiegen - die Zahl der Studienanfänger aber zurückgegangen.
Im vergangenen Wintersemester 2020/21 waren rund 55.000 Menschen eingeschrieben, wie das Statistische Landesamt in Halle am Dienstag mitteilte. Das seien 1,1 Prozent mehr als noch im vorhergehenden Wintersemester. Nach Angaben der Statistikbehörde studierten somit rund zwei Prozent aller bundesweit Studierenden in Sachsen-Anhalt.
Rückläufig sei jedoch die Zahl der Ersteinschreibungen. Im Wintersemester gab es laut Statistischem Landesamt rund 8.000 und somit etwa 280 weniger als im Vorjahr.
Die Statistiker sehen den Rückgang unter anderem im Fernbleiben ausländischer Studenten durch die Pandemie begründet. Hinzu käme eine Besonderheit in Niedersachsen: Nach der Wiedereinführung von neun Gymnasiumsjahren habe es „einen unvollständigen Abiturjahrgang“ gegeben.
Aufgrund der geografischen Nähe studieren in Sachsen-Anhalt grundsätzlich auch viele junge Menschen aus Niedersachsen.