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„Gezielt angefeindet“ Landespressekonferenz rügt AfD-Fraktionschef für Diskreditierung von Journalisten

Auf einer Kundgebung in Magdeburg nannte AfD-Fraktionschef Oliver Kirchner zwei Journalisten namentlich - vor Tausenden Teilnehmern. Sachsen-Anhalts Landespressekonferenz wirft dem Politiker jetzt vor, „Wut und Hass“ gegen Medienvertreter zu schüren.

08.09.2022, 10:00
Sachsen-Anhalts AfD-Fraktionschef Oliver Kirchner.
Sachsen-Anhalts AfD-Fraktionschef Oliver Kirchner. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Landespressekonferenz hat Oliver Kirchner, dem Vorsitzenden der AfD-Landtagsfraktion, vorgeworfen, „Wut und Hass gegen einzelne Medienvertreter“ zu schüren. Das geht aus einem Brief hervor, den der Vorstand des Journalistenvereins am Donnerstag an Kirchner verschickte. Anlass des Schreibens ist, dass Kirchner auf einer Kundgebung der AfD-Fraktion am Montag zwei MDR-Mitarbeiter namentlich genannt hatte. An der Kundgebung der in Teilen rechtsextremen AfD hatten laut Polizei rund 2.000 Menschen teilgenommen.