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Gewalt gegen Frauen Landespolitik sucht Mittel gegen Femizide in Sachsen-Anhalt - wird Gesetz reformiert?

Weißenfels, Genthin, Magdeburg: Immer wieder sterben Frauen durch Lebenspartner oder Ex-Männer. Teile der Landespolitik in Sachsen-Anhalt wollen jetzt mit elektronischer Fußfessel und Reformen reagieren.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 11.09.2025, 17:58
Eva von Angern (Die Linke) forderte im Landtag die Aufnahme des Mordmerkmals „Femizid“ ins Strafgesetzbuch.
Eva von Angern (Die Linke) forderte im Landtag die Aufnahme des Mordmerkmals „Femizid“ ins Strafgesetzbuch. (Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert)

Magdeburg/MZ - Der Fall schockierte Weißenfels: Mitte August meldete die Polizei im Burgenlandkreis den Tod einer 47-jährigen Frau. Ermittler gehen davon aus, dass sie durch Gewalt ihres Lebenspartners starb – er soll sie mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und angezündet haben. Nur wenige Tage später, ebenfalls im August, fällte das Landgericht Stendal ein Urteil gegen einen 28-jährigen Mann: Er soll seine 20 Jahre alte Exfreundin in Genthin (Jerichower Land) mit einem Küchenmesser erstochen haben.