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Unter Ausschluss der Öffentlichkeit IS-Terror vor Gericht: In Halle startet der Prozess gegen Leonora M.

Mit 15 wanderte das Mädchen aus Sangerhausen zum Islamischen Staat nach Syrien aus. Ab Dienstag erlebt Sachsen-Anhalt ein Gerichtsverfahren, dass es so noch nicht gab: Erstmals verhandelt das Land die Verbrechen der Gotteskrieger. Doch der wichtigste Zeuge fehlt.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 24.01.2022, 13:44
Ab Dienstag vor Gericht: Leonora M. aus Sangerhausen. Im Jahr 2015 schloss sie sich dem IS in Syrien an.
Ab Dienstag vor Gericht: Leonora M. aus Sangerhausen. Im Jahr 2015 schloss sie sich dem IS in Syrien an. Foto: AFP

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Halle/MZ - Das letzte Kapitel dieser Geheimoperation endet an einem Dezembermorgen kurz vor Weihnachten mit einer Festnahme. Nach stundenlangem Nachtflug betritt die 20-jährige Leonora M. deutschen Boden. Die verdeckte Rückkehr im Charterflieger der Bundesregierung aus Syrien ist strenge Verschlusssache. An Bord sind Bundespolizisten, am Airport Frankfurt (Main) warten weitere Beamte. Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt hat den Haftbefehl dabei.