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Sie ging mit 15 zum „Islamischen Staat“ IS-Prozess: Gericht befragt Leonora M. weiter zu Terror-Vorwürfen

Es ist der aktuell brisanteste Gerichtsprozess Sachsen-Anhalts: Auch am zweiten Prozesstag in Halle befragt der Staatsschutzsenat Leonora M. zu den Terrorvorwürfen.

Von Jan Schumann 26.01.2022, 17:30
Die Bundesanwaltschaft, hier Oberstaatsanwalt Holger Schneider-Glockzin, wirft Leonora M. unter anderem Beihilfe zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor.
Die Bundesanwaltschaft, hier Oberstaatsanwalt Holger Schneider-Glockzin, wirft Leonora M. unter anderem Beihilfe zu einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Foto: AFP

Halle/MZ - Die angeklagte IS-Rückkehrerin Leonora M. ist auch am zweiten Prozesstag in Halle zu den Terrorvorwürfen der Bundesanwaltschaft befragt worden. Das sagte Henning Haberland, Sprecher des Oberlandesgerichts Naumburg, der MZ am Mittwochabend. Bereits am ersten Prozesstag hatte die 22-jährige Sangerhäuserin vor dem Staatsschutzsenat ausgesagt. Ob und inwiefern Leonora M. konkrete Terrorvorwürfe einräumt, ist offen: Das Gerichtsverfahren in Halle findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.