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Geflügelpest in Sachsen-Anhalt „Eine neue Qualität“: Warum die Vogelgrippe sich stark ausbreitet – und die Gefahr für Menschen wächst

Der Vogelgrippe sind in Sachsen-Anhalt bereits tausende Tiere zum Opfer gefallen. Zoos und Züchtern drohen dramatische Folgen. Forscher warnen nun: Auch die Gefahr für den Menschen wächst. Wie Züchter und Seuchenforscher die Situation einschätzen.

Aktualisiert: 09.02.2023, 09:04
Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einer Putenmastanlage in Wieglitz (Börde) rückten Seuchenbekämpfer in Vollschutz an. 20.000 Vögel mussten gekeult werden.
Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einer Putenmastanlage in Wieglitz (Börde) rückten Seuchenbekämpfer in Vollschutz an. 20.000 Vögel mussten gekeult werden. (Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa)

Halle/Wieglitz/MZ - Es sind Bilder wie aus einem Katastrophen-Film: Menschen in weißen Overalls, mit Gummihandschuhen und Masken streifen vor wenigen Tagen über das Gelände eines Putenzuchtbetriebs in Wieglitz (Börde). Feuerwehrmänner bewachen die Zufahrtsstraßen, rot-weißes Absperrband flattert im Wind. Die Lkw, die dennoch auf das Gelände fahren, müssen eine Schleuse passieren. Von oben, von der Seite, von unten werden sie hier in Chemikalien getränkt. All das, um eine Seuche einzudämmen, die in Sachsen-Anhalt zunehmend um sich greift: die Vogelgrippe.