„Sensible Lage“ Gedenken am 8. Mai: Bürgermeister sollen sich nicht mit Vertretern Russlands zeigen
Zur Erinnerung an das Kriegsende werden am Sonntag vielerorts Kränze niedergelegt. Sachsen-Anhalts Behörden sind in Sorge - Grund ist der Krieg in der Ukraine.
Aktualisiert: 06.05.2022, 20:06

Magdeburg - Die Landesregierung fürchtet, dass das Gedenken an das Kriegsende am 8. Mai 1945 in diesem Jahr von Gewalt und russischer Propaganda gestört werden könnte. In einem Rundschreiben hat das Landesverwaltungsamt die Kommunen aufgefordert, von Russland organisierte Veranstaltungen zu meiden. Sollten Vertreter der Russischen Föderation an Gedenkfeiern teilnehmen, sei von einer Teilnahme „dringend abzuraten“, heißt es in der Rundverfügung.