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Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt „Erfolg nicht verspielen“: Politiker wollen Willkommensklima für ausländische Fachkräfte

In Sachsen-Anhalt sollen besonders viele Menschen ein rechtsextremes Weltbild haben. Warum das Vertreter der Politik mit Blick auf Forschung und Wirtschaft alarmiert.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 28.06.2023, 18:38
Ausländerfeindlichkeit entgegentreten: Bei dieser Demo in Halberstadt machten Menschen ihre Ablehnung rechter Gesinnung deutlich.
Ausländerfeindlichkeit entgegentreten: Bei dieser Demo in Halberstadt machten Menschen ihre Ablehnung rechter Gesinnung deutlich. foto: dpa

Halle/Magdeburg/MZ - Rechtsextreme Einstellungen sind in den ostdeutschen Bundesländern verbreitet. Den Spitzenplatz nimmt dabei Sachsen-Anhalt ein: Hier hat nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie von Leipziger Forschern mehr als jeder Zehnte in der Bevölkerung ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild. Angesichts solcher Werte gibt es Stimmen aus der Politik, die befürchten, dass ausländische Investoren und Fachkräfte abgeschreckt werden könnten. Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) warnte im Landtag davor, bisherige Erfolge und die Zukunft des Landes zu verspielen.