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Zoff um Skikurse und Ganztagsschulen Die Ungeliebte: Wie Bildungsministerin Feußner im Landtag ihre Schulpolitik verteidigt

Nach tagelanger Kritik an ihrer Schulpolitik versucht Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) mit einer Regierungserklärung den Befreiungsschlag. Die frühere Lehrerin bleibt dabei: Gegen den Pädagogenmangel seien auch unpopuläre Lösungen nötig.

Von Jan Schumann 11.06.2025, 16:58
„Natürlich mussten wir den Lehrkräften auch mehr zumuten“: Eva Feußner verteidigt im Landtag ihre Schulpolitik.
„Natürlich mussten wir den Lehrkräften auch mehr zumuten“: Eva Feußner verteidigt im Landtag ihre Schulpolitik. (Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa)

Magdeburg/MZ - Volle Rückendeckung sieht anders aus. Als Eva Feußner (CDU) am Mittwochmittag ans Rednerpult des Landtags tritt, sind ausgerechnet die Reihen der Christdemokraten nur halb gefüllt. Im Block der größten Fraktion sind etliche Stühle frei, als die Bildungsministerin ihre Regierungserklärung zur Lage an den Schulen im Land hält. „Natürlich mussten wir den Lehrkräften auch mehr zumuten“, sagt Feußner, als sie gerade über verordnete Extraarbeit für die Pädagogen spricht. Die frühere Lehrerin betont: „Ich wusste genau, dass diese notwendigen Entscheidungen keinen Beifall bekommen würden“.