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Duell um Platz eins Die Streitaxt bleibt im Schrank: Sachsen-Anhalts FDP setzt auf Hüskens statt auf Silbersack

Die Liberalen müssen um den Wiedereinzug in den Landtag bangen. Mit unterschiedlichen Tonlagen bewarben sich Parteichefin Lydia Hüskens und Fraktionschef Andreas Silbersack als Spitzenkandidaten - was das Wahlergebnis aussagt.

Von Hagen Eichler 16.11.2025, 12:37
Nach dem Zweikampf: Spitzenkandidatin Lydia Hüskens nimmt den Glückwunsch ihres Gegenkandidaten Andreas Silbersack entgegen.
Nach dem Zweikampf: Spitzenkandidatin Lydia Hüskens nimmt den Glückwunsch ihres Gegenkandidaten Andreas Silbersack entgegen. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Staßfurt/MZ - Mehr als zehn Minuten redet Andreas Silbersack bereits, er attackiert Grüne und die AfD, beklagt eine katastrophale Wirtschaftslage, teilt gegen kriminelle Migranten aus. Es ist eine Rede, die den Delegierten sagen soll: Hier steht jemand, der brennt. Einer, der die vom Landtags-Aus bedrohte FDP neu ins Scheinwerferlicht setzen kann. Ein Spitzenkandidat. „Wir müssen in den Nahkampf“, ruft der Chef der FDP-Landtagsfraktion. „Wir müssen die Streitaxt rausholen und sagen: Wir kämpfen für die liberale Freiheit.“