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Elektronische Patientenakte Holpriger Start in den Praxen - ist sie überhaupt zu empfehlen?

Die elektronische Patientenakte läuft in Sachsen-Anhalt nur zögerlich an. Ärzte berichten von „enttäuschender“ Erfahrung und wenig Interesse. Davbei sollte sie ein Meilenstein in der Digitalisierung sein.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 21.05.2025, 09:09
Arztbriefe und Laborbefunde: Künftig sollen Ärzte sie in die elektronische Patientenakte einstellen.
Arztbriefe und Laborbefunde: Künftig sollen Ärzte sie in die elektronische Patientenakte einstellen. (Foto: DPA)

Halle/MZ. - Seit drei Wochen ist die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar – doch der Start in Sachsen-Anhalt verläuft holprig. In vielen Arztpraxen herrscht Ernüchterung. „Die Erfahrungen sind enttäuschend. Es ist noch schlechter als ich erwartet habe“, sagt Tobias Ortmann mit einer Hausarztpraxis in Staßfurt (Salzlandkreis). Er habe die ePA sofort nach der Einführung getestet. „Aber es funktioniert nichts. Jedes Mal, wenn ich Dokumente hochladen will, sehe ich Fehlermeldungen. Das System stürzt oft ab.“