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Offener Brief „Wir werden aus Sachsen-Anhalt herausgeekelt“ - Angehende Lehrer protestieren gegen Verbot von Genderzeichen

Geschlechtssensible Sprache soll erlaubt sein, fordern mehr als 500 Lehramtsstudierende aus Halle. Ihre Kritik: Bildungsministerin Feußner treibe potenzielle Lehrkräfte aus dem Land.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 16.02.2024, 19:34
Sie werfen Bildungsministerin Eva Feußner ideologische Verbotspolitik vor (von links): Judith Rahmig, Julia Becker, Daniel Pöhl und Henriette Kempfert.
Sie werfen Bildungsministerin Eva Feußner ideologische Verbotspolitik vor (von links): Judith Rahmig, Julia Becker, Daniel Pöhl und Henriette Kempfert. (Foto: Hagen Eichler)

Magdeburg - Das von Landesbildungsministerin Eva Feußner (CDU) erlassene Verbot von Gender-Sonderzeichen in der Schule stößt auf Widerspruch aus der nächsten Lehrergeneration. 546 Lehramtsstudierende der Universität Halle haben in einem offenen Brief gegen die Entscheidung protestiert. Das Schreiben warfen die Initiatoren am Freitag in einen Ministeriumsbriefkasten. Feußner hatte es abgelehnt, den Brief öffentlich entgegenzunehmen. Insgesamt werden in Halle rund 4.000 angehende Lehrer ausgebildet.