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Nach Strafanzeige AfD-Chef André Poggenburg wehrt sich gegen die Vorwürfe der Veruntreuung

Von Jan Schumann 07.01.2017, 13:35
AfD-Landeschef André Poggenburg
AfD-Landeschef André Poggenburg dpa

Magdeburg - Sachsen-Anhalts AfD-Landeschef André Poggenburg wehrt sich gegen die Vorwürfe der Veruntreuung von Parteigeldern. Nach der bekanntgewordenen Strafanzeige gegen ihn und Landesschatzmeister Frank Pasemann sprach Poggenburg am Samstag von einer „hanebüchenen Angelegenheit“.

„Nach meinem Kenntnisstand hat bisher niemand Einwände gegen die fraglichen Entscheidungen gehabt“, so Poggenburg. „Wenn jemand irgendein Problem damit gehabt hätte, hätte er es  intern beanstanden müssen, etwa beim Schiedsgericht.“

André Poggenburg und Frank Pasemann angezeigt: Untreue-Vorwurf in der AfD Sachsen-Anhalt

Gegen die beiden Landesvorstandsmitglieder liegt seit dieser Woche ein Strafanzeige vor, in der ihnen Verstöße gegen die Finanzordnung der Partei vorgeworfen werden. Eine Sprecherin der Polizei Halle bestätigte dies. Es geht um Personaleinstellungen in der Landesgeschäftsstelle in Magdeburg. AfD-intern gibt es Kritik, Gelder in dieser Größenordnung dürften nur vom Landesparteitag freigegeben werden.

Poggenburg sagte der MZ, intern sei keine Kritik an ihn herangetragen worden - auch nicht über das Schiedsgericht. „Hier schießt jemand gegen den Landesvorstand.“ (MZ)