Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Auch 2012 gab es zehn Banküberfälle

Magdeburg/dpa - Die Zahl der Überfälle auf Banken und Sparkassen stagniert in Sachsen-Anhalt. Im Jahr 2012 wurden laut Landeskriminalamt (LKA) in Magdeburg zehn solcher Fälle registriert, das waren ebenso viele wie im Jahr davor. Ein Grund dafür sei, dass die Vorkehrungen der Banken für die Sicherheit in den zurückliegenden Jahren gewachsen seien, sei sagte der Pressesprecher des LKA, Stefan Brodtrück. Die Polizei würde den Instituten auch Beratungsgespräche und Analysen zu eventuellen Schwachstellen im Sicherheitsbereich anbieten.
Im Jahr 2012 wurden den Angaben zufolge zwölf Überfälle aufgeklärt, dazu zählten zwei solcher Taten aus vorangegangenen Jahren. 2011 konnte die Polizei in neun solcher Fälle die Täter ermitteln. Laut Statistik wurden im Jahr 2012 die meisten Überfälle von Männern begangen, die älter als 21 Jahre alt waren. Die Fälle waren über das Land verteilt, eine Hochburg gab es nicht.
In der Langzeitstatistik seit dem Jahre 2003 schwanken die Zahlen, ein genereller Trend ist nicht auszumachen. Die wenigsten Überfälle wurden mit neun im Jahr 2004 registriert, im Jahr 2006 wurden mit 23 die meisten erfasst.