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Volleyball Volleyball: CVM-Pirat seit Regionalliga-Zeiten

19.10.2010, 15:24

MERSEBURG/MZ. - Am Sonnabend starten die Männer des CV Mitteldeutschland in die Punktspiele der 1. Volleyball-Bundesliga.

Am Rande der Team-Präsentation am letzten Freitag in Spergau stellte sich der 27-jährige Außenannahme-Spieler Enrico "Enno" Ehrhardt den Fragen unseres Mitarbeiters Heinz Böttger.

Skizzieren Sie für unsere Leser einmal ihren sportlichen Werdegang?

Ehrhardt: Als gebürtiger Leipziger begann ich 1992 beim SV Reudnitz mit dem Volleyball, ging dann zum Leipziger Club, dem VVL. 2003 wechselte ich nach Bad Dürrenberg-Spergau in die Regionalliga. Danach war ich an allen Aufstiegen bis in die 1. Bundesliga beteiligt und habe alle drohenden Abstiege mit verhindert. Im heutigen Team bin ich der "Letzte" aus Regionalliga-Zeiten.

Wie bekommen Sie die hohen Belastungen von Sport und Beruf unter einen Hut?

Ehrhardt:Als Praktikumskoordinator bin ich beim Technischen Ausbildungszentrum Weißenfels (TAZ) angestellt, arbeite dort 20 Stunden in der Woche. Dadurch habe ich auch die Zeit für die täglichen Trainingseinheiten.

Die Reisen zu den Auswärtsspielen verschlingen natürlich viele zusätzliche Stunden. Aber als Single kann ich dies ganz gut verschmerzen.

Wie schätzen Sie die Chancen der CVM-Piraten für die kommende Saison ein?

Ehrhardt: Das Erreichen der Playoffs scheint realistisch, auch weil wir uns gut verstärkt haben und das Klima in der Truppe stimmt.

Man kennt Sie nur als "Enno". Woher rührt dieser "Spitzname"?

Ehrhardt: Schon als Kind nannte man mich so, sicher aus Abkürzungsgründen. Wenn jemand "Enrico" ruft, reagiere ich zumeist erschrocken.