Tafel für Stadtpark in Braunsbedra Tafel für Stadtpark in Braunsbedra: Das können Besucher beim Rundgang alles erfahren

Braunsbedra - Seit Dienstag gibt es einen Grund mehr, im Stadtpark Braunsbedra spazieren zu gehen. Denn dort steht jetzt eine Tafel, die über die Parkgeschichte informiert und an der man etwas über Wege und Besonderheiten erfährt. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und Siegfried Gallas, der in der Stadt den Familienbetrieb „Design & Gravur Gebr. Gallas“ führt.
Tafel für den Stadtpark: Wappenkundler kommen auch auf ihre Kosten
Dank vieler Sponsoren konnte die Idee umgesetzt werden.
Der Leser der Tafel erfährt zum Beispiel, dass der frühere Schlosspark im Landschaftsschutzgebiet „Gröster Berge“ liegt und schon ab 1260 etwas über die historische Entwicklung bekannt ist. Wappenkundler kommen auch auf ihre Kosten. Von den Knutonen, den von Taubenheims, den von Brühls und den von Helldorffs - die alle etwas mit dem Stadtpark zu tun hatten - sind die Wappen zu sehen.
Wer den ebenfalls angebrachten QR-Code abscannt, landet auf der Internetseite der Stadt Braunsbedra und kann sich dort mit weiteren Sehenswürdigkeiten vertraut machen. Zwei aus Sicht der Stadt sehr wichtige Sätze finden sich am Ende der geschichtlichen Erklärung: Jeder Besucher möchte sich doch umsichtig verhalten und einen Beitrag zum Erhalt der grünen Oase leisten - und seinen Hund bitte an der Leine führen.
Genügend Ziele zum Ansteuern bietet der Park auf jeden Fall.
Auch Wege wurden neu gemacht
Entlang des Rundweges kommt man an Mühlteich und Mühle, dem ehemaligen Schloss und heutigen Seniorenheim, am Gedenkstein für den Dichter Christian F. Gellert, am Prinzessinnenstein, an den Haselbergen und am Denkmal für den ehemaligen Schlossbesitzer Heinrich von Helldorff vorbei.
Der Spaziergang macht auch deshalb jetzt wieder besonders Spaß, weil die Wege erst von der Stadttechnik neu gemacht wurden und weil es dank der Pflanzaktionen der Einwohner 2018 und 2019 bunte Farbtupfer gibt. (mz)