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SV Friesen Frankleben sind torhungrig  SV Friesen Frankleben sind torhungrig : Holzapfel trifft wie er will

Von Heinz Böttger 06.09.2016, 19:09
Steffen Holzapfel erzielte mehr als die Hälfte der Friesen-Tore.
Steffen Holzapfel erzielte mehr als die Hälfte der Friesen-Tore. Wölk

Braunsbedra - Neue Saison, altes Spiel. Sie können sich eben auf ihren Goalgetter verlassen. Ein Blick auf das Spielprotokoll der Handball-Verbandsliga-Begegnung zwischen dem SV Friesen Frankleben und dem HT 1861 Halberstadt, die 26:24 (10:10) macht einmal mehr deutlich, dass die Geiseltaler nach wie vor auf Steffen Holzapfel bauen können. Der Serien-Gewinner der Torjäger-Kanone der vergangenen Jahre zeigte sich auch schon wieder im Auftaktspiel der neuen Saison sehr torhungrig. 14 der 26-Friesen-Treffer gingen auf sein Konto.

Konzentration lässt früh nach

Gegen den Aufsteiger aus Halberstadt gelang den Friesen ein überzeugender Start. Nach zehn Minuten lagen sie mit 6:2 in Front. Doch im weiteren Verlauf ließ die Konzentration nach, Nervosität und Abspielfehler gewannen die Oberhand, so dass bis zur Halbzeit ein ausgeglichener Verlauf zu sehen war. Zudem hatte Friesen-Trainer Heiko Plaul nur einen kleinen Kader zur Verfügung, da Patrick Bautz, Michel Schmidt und Ingo Graßmeyer nicht dabei waren. „Aus dem Rückraum fehlt der notwendige Druck“, analysierte Plaul schon zur Pause. Also liefen viele Angriffe der Geiseltaler über schnelle Konterangriffe. Und da zeigte sich Holzapfel in seinem Element. Torhüter Andrè Küster lieferte ihm immer wieder gute Anspiele. „Allerdings ließ Holzer trotz seiner tollen Quote noch einige gute Chancen liegen“, bemerkte Plaul.

Probleme mit Ex-Bundesliga-Profi

Nachdem die Friesen aus einem 19:19 (40.) einen Vier-Tore-Vorsprung gemacht hatten (24:20/ 50.), brachten sie den Erfolg schließlich sicher nach Hause. Erwähnenswert noch, dass die Gastgeber gegen den 49-jährigen Oldie Torsten Renner, den früheren Bundesliga-Profi, einige Probleme hatten. Immerhin gelangen dem HT-Kanonier sechs Tore. Zwar zeigte sich Friesen-Coach Plaul mit dem Auftaktsieg seiner Jungs zufrieden. „Aber wir haben noch deutlich Luft nach oben“, zog er ein erstes Fazit.

Friesen: Küster, Theile; Hennicke 1, Wasner 3, Gora 1, Schubert 4, Jirmann 3, H.-O. Bautz, Berg, Holzapfel 14

(mz)