Nach Nothalt auf ICE-Strecke Erfurt-Leipzig Nach Nothalt auf ICE-Strecke Erfurt-Leipzig: Problem-Zug wird weiter untersucht

Schkopau - Nach dem Notstopp eines ICE am Sonnabend bei Schkopau suchen Experten in Leipzig noch immer nach einem möglichen Defekt an dem Zug.
Medienberichte, nach denen eine Delle in einem Rad die Probleme verursacht haben könnte, wies eine Bahnsprecherin am Montagabend zurück. „Es gibt noch kein Ergebnis. Insofern können wir auch nicht sagen, wie akut die Bedrohungslage für die 210 Passagiere wirklich gewesen ist.“
Der ICE war mit Tempo 230 zwischen Erfurt und Leipzig unterwegs. Ein Zugbegleiter hörte verdächtige Geräusche und hatte den Eindruck, dass der ICE instabil wird. Deshalb wurde der Zug gestoppt.
Die Reisenden stiegen nach zwei Stunden in einen Ersatz-ICE um. Unterdessen sollte ein Messzug am Montag den Streckenabschnitt im Saalekreis kontrollieren. Auf vier Kilometern dürfen die Schnellzüge vorerst nur 160 Kilometer pro Stunde fahren. Verspätungen im Fernverkehr habe das nicht zur Folge, so die Bahn. Dafür sei die Strecke zu kurz. (mz/dsk)
