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Millionen für moderne Bahnhöfe Millionen für moderne Bahnhöfe: Diese Orte sollen vom Invest-Programm profitieren

11.06.2019, 07:53
Potthässlich präsentiert sich der Braunsbedraer Bahnhof.
Potthässlich präsentiert sich der Braunsbedraer Bahnhof. Peter Wölk

Braunsbedra - Die Fortsetzung eines Programms zur Modernisierung von Bahnhöfen soll auch Stationen in und um den Saalekreis herum zugute kommen. So sollen die Bahnhöfe in Schkopau, Braunsbedra und Kötzschau bis zum Jahr 2022 von Millionenbeträgen profitieren.

„Das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Bahn investieren gemeinsam, um den Zugang zur Eisenbahn attraktiv zu gestalten“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) bei der Unterzeichnung einer entsprechenden Rahmenvereinbarung. Dank dieser sollen 80 Bahnhöfe für rund 70 Millionen Euro flott gemacht werden, wie es hieß.

Ausbau der Bahnsteige sowie deren stufenfreie Erreichbarkeit

Das Programm sieht unter anderem den Ausbau der Bahnsteige sowie deren stufenfreie Erreichbarkeit und eine angemessene Ausstattung der Stationen vor. Es ermöglicht auch die Verlegung und Neuanlage von Verkehrsstationen zur besseren Erschließung der Strecken.

Im Saalekreis wird in die Bahnhöfe in Schkopau, Braunsbedra und Kötzschau investiert. In Schkopau waren in einer ersten Baustufe bis Herbst 2017 die Bahnsteige erneuert und eine moderne Fußgängerbrücke über die Gleise errichtet worden. Noch in diesem Jahr sollen für 1,9 Millionen Euro zudem neue Aufzüge entstehen.

In Braunsbedra ist geplant, bis 2022 den Mittelbahnsteig komplett zu erneuern

In Braunsbedra ist geplant, bis 2022 den Mittelbahnsteig komplett zu erneuern. Auch soll die Unterführung zurückgebaut werden und stattdessen ein barrierefreier Zugang zum Bahnsteig geschaffen werden. 1,5 Millionen Euro sind für diese Arbeiten geplant. Neue Bahnsteige sollen auch in Kötzschau entstehen. In diesem Jahr sollen dafür 400.000 Euro investiert werden. Bereits vor fünf Jahren waren 970.000 Euro in die Modernisierung des Bahnhofsgebäudes geflossen.

Ebenfalls von dem Bahnhofsprogramm profitiert hat unter anderem der Merseburger Bahnhof. 2013 war hier eine umfassende Sanierung mit Kosten von 5,76 Millionen Euro abgeschlossen worden. Der Mittelbahnsteig wurde saniert, die Personenunterführung ebenso neu gebaut wie Aufzüge. Auch der Westausgang wurde neu gestaltet.

Im gleichen Jahr war zudem die Sanierung des Bad Dürrenberger Bahnhofs zu Ende gegangen. 1,31 Millionen Euro flossen laut Angaben in einen neuen Bahnsteig und die Sanierung des in die Jahre gekommenen Fußgängertunnels. (mz/ram)