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Urteil Martin B. wird wegen Bankraubes schuldig gesprochen

Ein kurioser Fall geht zu Ende. Der 76-Jährige wird des Banküberfalls beschuldigt und muss ins Gefängnis. Es gibt kaum handfeste Beweise, dafür aber Beschwerden über die Ermittlungen.

Von Luisa König 29.03.2022, 18:48
Ein vorerst letztes mal wird der Angeklagte Martin B. in Handschellen von den Beamten zum Gerichtssaal geführt. Dort erwartet ihn sein Urteil.
Ein vorerst letztes mal wird der Angeklagte Martin B. in Handschellen von den Beamten zum Gerichtssaal geführt. Dort erwartet ihn sein Urteil. (Foto: Silvio Kison)

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Mücheln/Halle/MZ - „Grottenschlechte Ermittlungen“, Boulevardjournalisten auf dem Zeugenstuhl und ein Nasengutachten: Es ist ein von Kuriositäten geprägter Fall, der am Landgericht Halle an diesem Dienstag zu Ende geht. Angeklagt war Martin B., ein 76-Jähriger mit Wohnsitz in Halle und viel Erfahrung in Sachen Bankraub, Gerichtsverhandlungen und Gefängnisaufenthalten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, im April vergangenen Jahres eine Bank in Mücheln überfallen zu haben. Dabei habe er einen pistolenähnlichen Gegenstand mit sich geführt und damit auf den Kopf einer Bankangestellten gezielt. Insgesamt sind bei diesem Überfall 110.800 Euro erbeutet worden.