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Bürgermeisterwahl in Teutschenthal Bürgermeisterwahl in Teutschenthal: Tilo Eigendorf verfehlt absolute Mehrheit ganz knapp

Von Detlef Färber 29.09.2019, 22:07
Tilo Eigendorf muss in die Stichwahl.
Tilo Eigendorf muss in die Stichwahl. Claudia Crodel

Teutschenthal - Auf einen langen und spannenden Wahlabend hatten sich am Sonntag die Gemeindewahlleiter ebenso wie die Kandidaten für das Bürgermeisteramt gefasst gemacht. Schließlich galt es, noch vor den Stimmen zur Wahl des neuen Ortschefs die Teutschenthaler Stimmen zur Wahl des Landrats im Saalekreis auszuzählen.

Doch dann ging trotzdem alles schneller als erwartet - und schien auf ein klares Ergebnis mit einer Wahl womöglich sogar schon im ersten Wahlgang hinauszulaufen. Doch um 20.40 Uhr stand fest, dass es für Tilo Eigendorf nicht ganz gereicht hatte. Mit 2.896 Stimmen (entsprechend 49,89 Prozent) verfehlte der 42-jährige Rechtsanwalt die absolute Mehrheit haarscharf und muss sich nun am 20. Oktober der Stichwahl stellen.

Dabei wird der Kandidat der Unabhängigen Bürgervereinigung (UBV) auf Katharina Herzog treffen. Die 39-jährige Diplombetriebswirtin, die für die CDU ins Rennen geht, konnte 1206 Stimmen auf sich vereinen, was 20,78 Prozent entspricht. Die Kandidaten Frank Witte (FDP) mit 17 und der parteilose Jens Weser mit 12 Prozent landeten mit respektablen Ergebnissen auf den Plätzen.

Die Wahlbeteiligung lag bei 11650 Wahlberechtigten bei knapp über 50 Prozent. Die Wahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Bürgermeister Ralf Wunschinski Ende Mai nach nur zwei Jahren im Amt abgewählt worden war. (mz)