"Winterakademie" mit Alexander Gauland Alexander Gauland bei Institut für Staatspolitik: Schnellroda steht turbulentes Wochenende bevor

Schnellroda - Dem kleinen Ort Schnellroda (Weida-Land) steht vom 18. bis zum 20. Januar wieder ein turbulentes Wochenende bevor. Dann veranstaltet das „Institut für Staatspolitik“ (IfS) wieder seine „Winterakademie“. Und die Gegner des IfS, das Kollektiv „IfS dichtmachen“, will auch auch dieses Mal wieder gegen die Veranstaltung protestieren.
Die Anmeldeliste für die Winterakademie, die für Teilnehmer vorgesehen ist, die nicht älter als 35 Jahre sind, war seit Ende November geöffnet. „130 Studenten und junge Leser (der „Sezession“, Anm. d. Red.) in Ausbildung sind wieder einmal eingeladen, in den Saalekreis zu kommen“, heißt es auf der Homepage des IfS.
Institut für Staatspolitik in Schnellroda: Thema der Winterakademie lautet „Volk“
Das Thema der Winterakademie lautet „Volk“. Dazu gibt es Vorträge wie „Fachkräftemangel und Volksauflösung“ Unter den diesjährigen Referenten sind neben Götz Kubitschek, dessen rechter Verlag Antaios in Schnellroda beheimatet ist, auch Alexander Gauland, Bundessprecher und Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag. Und auch Maximilian Krah, AfD-Kandidat für die Europawahl, wird erwartet. Das wird nicht nur für Zuhörer, sondern auch für Proteste von „IfS dichtmachen“ sorgen.
Der Auftritt Gaulands zeige, dass Distanzierungen der AfD von der rechtsextremen Szene nur Makulatur seien, denn in Schnellroda trete er mit Personen auf, für die die Ablehnung der Demokratie Hauptpunkt ihrer politischen Arbeit sei, heißt es in einer Mitteilung des Kollektivs. Die Gruppe will unter dem Motto „Solidarität statt Volksgemeinschaft“ am Samstag, 19. Januar, gegen die Winterakademie protestieren. Im Rahmen des Protestes soll es zwei Informationsstände sowie eine Demonstration durch Schnellroda zu der Gaststätte „Schäfchen“ geben, erklären die Veranstalter in der Mitteilung. (mz/und)