Radio in Sachsen-Anhalt Radio in Sachsen-Anhalt: SAW vor MDR 1 und Brocken
Magdeburg/dpa. - Das geht aus der aktuellen Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse hervor, die am Mittwoch in Frankfurt am Main vorgestelltwurde. Der Sender konnte gegenüber der Erhebung im Vorjahr 5000 Hörerhinzugewinnen. Auf Platz zwei kam MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt mit144 000 Hörern. Der öffentlich-rechtliche Sender verbuchte einenZugewinn von 9000 Hörern. Radio Brocken gewann 3000 Hörer hinzu undbehauptete Platz drei mit 114 000 Hörern pro Stunde mit Werbung.
Die MDR-Jugendwelle Jump wurde von 49 000 Hörern in derDurchschnittsstunde mit Werbung eingeschaltet. Gegenüber der letztenErhebung, die im Juli 2009 vorgestellt worden war, bedeutet das einenGewinn von 9000 Hörern. Unverändert blieb der Privatsender 89.0 RTLmit 35 000 Hörern pro Stunde, ROCKLAND wird nach wie vor von 8000Menschen gehört.
In der Medienanalyse wird auch der Marktanteil sämtlicher Sendermit und ohne Werbung ermittelt. Auch nach dieser Lesart(Tagesreichweite Montag bis Freitag) kommt Radio SAW auf Platz einsmit einem Anteil von 35,8 Prozent. Mit einem Plus von 2,7Prozentpunkten hat der Privatsender seine Position nochmals deutlichausgebaut. Auch MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt macht mit 2,4 Punkteneinen Sprung nach oben auf 21,9 Prozent. Radio Brocken kommt nacheinem leichten Minus von 0,2 Punkten auf 18,7 Prozent.
Mit deutlichem Abstand in der Quotenrangliste folgt die MDR-Jugendwelle Jump mit einem Anteil von 9,3 Prozent (+1,8 Punkte).Dahinter rangiert 89.0 RTL mit 7,3 Prozent (+0,5 Punkte). MDR Infohat Einbußen von 1,2 Punkten und kommt auf einen Marktanteil von 3Prozent. Der MDR-Jugendsender Sputnik erreicht einen Marktanteil von3,1 Prozent (-0,6 Punkte). Alle Programme des MDR zusammen erreichen36,4 Prozent.
Für die Analyse wurden rund 66 000 Menschen in Deutschland nachihren Lieblingswellen befragt. Erstmals sind in der Erhebung alledeutschsprachigen Ausländer berücksichtigt worden - bisher waren esnur die in Deutschland lebenden EU-Ausländer. Das hat die Gesamt-Reichweite aller Sender um 3,2 Millionen Menschen auf knapp 68,58Millionen deutlich erhöht.