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Pisa-Bildungstest Pisa-Bildungstest: Opposition fordert längeres gemeinsames Lernen

14.07.2005, 18:22

Veit Wolpert, FDP-Fraktionschef im Landtag: "Nicht Nivellierung, sondern Förderung aller nach oben muss das Ziel sein."

Rosemarie Hein, PDS-Bildungspolitikerin: "Nach wie vor ist die Abhängigkeit des Schulerfolgs vom sozialen und vom Bildungshintergrund der Schüler am größten in Europa. Wir müssen gerade in Sachsen-Anhalt dringend die Frage eines Ausgleichs für Kinder aus sozial benachteiligten Familien auf die Tagesordnung setzen."

Eva Feußner, CDU-Bildungsexpertin: "Es gilt, auf den gemachten Fortschritten aufzubauen und noch vorhandene Defizite im Vergleich mit den süddeutschen Bundesländern auszugleichen. An die Arbeit!"

Rita Mittendorf, SPD-Bildungspolitikerin: "Die jetzt getesteten Jugendlichen haben die Förderstufe durchlaufen, haben also sechs Jahre gemeinsam gelernt. Wir wollen weg vom System der frühen Differenzierung und plädieren für längeres gemeinsames Lernen."

Thomas Lippmann, GEW-Landeschef: "Die Weltbesten im OECD-Bildungskonzert spielen die Klaviatur eines Flügels, Bayern vielleicht auf dem Akkordeon. Sachsen-Anhalt hat gerade erst die Triola weggelegt." (ual)