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MZ-Jobbörse MZ-Jobbörse: «Ich sorge gern für andere Menschen»

Von Steffen Höhne 01.12.2004, 20:27

Neinstedt/MZ. - Sylvia Bergmann aus Neinstedt bei Quedlinburg sitzt oft abends mit ihrer zehnjährigen Tochter Michele am Küchentisch und bastelt. Sie töpfern oder bekleben Gefäße mit Verzierungen. Dann kommt die 33-Jährige ihrem Wunschberuf am nächsten: Als Erzieherin für Kinder oder in einem Alten- oder Behindertenheim arbeiten. Die Ausbildungen dazu bringt sie mit. Noch vor Ende der DDR nahm Bergmann ein Studium auf und schloss es nach der Wende als "Staatlich anerkannte Erzieherin" ab. Nach der Geburt ihres Kindes und dem Erziehungsurlaub fand sie jedoch nicht gleich eine Stelle. Es folgten eine Umschulung im Bereich Bürokommunikation und eine ABM als Sozialarbeiterin. Im Anschluss absolvierte Sylvia Bergmann noch eine Ausbildung zur Heilerzieherin.

"Nach der Abschlussprüfung im Sommer war ich fest der Überzeugung, dass es nun mit dem Job klappen wird", sagt sie. "Ich sorge gern für andere Menschen." Sie bewarb sich bei Kindergärten und Behinderteneinrichtungen - doch wieder gab es nur Absagen.

"Ich musste privat und beruflich oft neu anfangen, nun möchte ich ankommen", sagt sie. In welchem Beruf sie letztendlich Fuß fasst, ist für sie zweitrangig. Sylvia Bergmann würde auch Arbeit in einem Bereich annehmen, in dem sie bisher nicht tätig war. Ebenso flexibel ist sie beim Arbeitsort. Aber es wäre schön, sagt sie, einen Job in der Harz-Region zu finden.

Wer eine Stelle anbieten kann, sollte sich an die Bundesagentur für Arbeit, Frau-von-Selmnitz-Straße 6, in Halle wenden. Ansprechpartnerin: Bianka Kleschtschow, 0345 /

133 24 78. [email protected]