1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. MZ-Aktion «Ferien für 15 Euro»: MZ-Aktion «Ferien für 15 Euro»: Mit Schwung in den Sattel

MZ-Aktion «Ferien für 15 Euro» MZ-Aktion «Ferien für 15 Euro»: Mit Schwung in den Sattel

Von Sylvia Czajka 05.08.2005, 15:39

Micheln/MZ. - "Und bestimmt nicht der letzte", da war sie sich sicher.

Und wenn man schon auf dem Reiterhof ist, na dann sollte man die Welt aus der Pferdeperspektive betrachten und ein wenig Höhenluft schnuppern. Etwas, was auf Leopolds Reiterhof in Micheln am Freitag beim MZ-Ferientag hoch im Kurs stand. Und nicht nur das, denn das 40-köpfige Team um Inhaberin Judith Simon hatte so manche Überraschung für ihre 650 Gäste parat. Darunter waren auch die Nimmermüden. Eric aus Lebendorf und Rafael aus Aken ließen sich einfach ins Stroh fallen und gaben Vollgas. Zwei eingeseifte Jungen erlebten eine Marathonrutschpartie in der Michelner Hügellandschaft.

Wer suchet, der findet

Erics und Rafaels Kinderlachen begleitete jene Verwegenen, die sich gleich nebenan ins Hildebrandsche Maisfeld - zwei Brüder aus Micheln hatten sich das Konzept der Irrwege ausgedacht - schlugen, immer auf der Suche nach dem Ausgang. Zu den "Pfadfindern" zählten auch Michelle und Fabienne Stöhr sowie Freundin Alexandra Krakowski aus Preußlitz, während Mutter Heike Stöhr, dem dichten Grün nicht so recht traute. Gut, dass es Handys gibt, um mit der Welt außerhalb des Labyrinths Kontakt zu halten. Da nutzte keine SMS, wohl eher: ein SOS. Doch Ende gut, alles gut, hieß es für die Abenteurer aus Preußlitz (Kreis Bernburg).

Heike Stöhr war wieder einmal begeistert vom MZ-Ferientag in Micheln. "Hier wird alles mit viel Herz gemacht, das spürt man." Das fanden auch Sylvia König und Stefan Queißner, die aus Bobeck (Thüringen) anreisten. Sohn Marius (2) war mit dabei. Der hatte viel Spaß in der Welt der Tiere auf. Und ein Vierbeiner, der machte selbst DJ Locke Konkurrenz. Esel Otto bewies Ton-Qualität.

"Invasion" von Tigern

In Sachen Farbqualität hingegen kannte sich Manuela Böhme aus. Sie sorgte für die "Invasion" von Tiger, Teufel oder Schmetterling in Micheln - alles mit Fantasie und der Hilfe von Schminkstiften. Mehr den Zeichenstift bevorzugten Christel Weigert aus Dessau und ihre Enkelin Milena-Katharina Mayer. Gisela Pitschke aus Löbnitz an der Linde, sie kam um Ahnenforschung zu betreiben. Denn sie verknüpft mit Micheln familiäre Bande. Schließlich sei ein Vorfahre ihres Mannes im Dorf mal Ortsbürgermeister gewesen.

Eigentlich, so meinten Besucher, war für jeden etwas dabei, nicht zu vergessen, die Kremserfahrten. Nun sind die MZ-Leser schon neugierig auf die Überraschungen, die es nächstes Jahr in Micheln gibt.