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Inflation In Sachsen sinkt die Inflationsrate leicht

Im November ist die Inflationsrate in Sachsen wieder unter die 10-Prozent-Marke gesunken. In einigen Bereichen müssen Verbraucher aber trotzdem mit höheren Kosten rechnen.

29.11.2022, 16:43
 Inflationsrate in Sachsen ist im November gesunken.
Inflationsrate in Sachsen ist im November gesunken. (Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa)

Leipzig/Kamenz/dpa/sn - Die Inflationsrate in Sachsen ist im November wieder unter die 10-Prozent-Marke gesunken. So lag sie nach Angaben des Statistischen Landesamts von Dienstag bei 9,9 Prozent. Einen Monat zuvor hatte sie 10,1 Prozent betragen.

Demnach seien im Vergleich zum Vorjahresmonat vor allem die Preise für Nahrungsmittel (22,4 Prozent), Strom und Gas (43 Prozent) sowie Verkehr (10,7 Prozent) gestiegen. Die hohen Kosten für Energie seien ein wesentlicher Treiber der Teuerung gewesen. Doch auch ohne sie wären die Preise im Jahresvergleich um 7,2 Prozent gestiegen.

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in diesem Jahr deshalb unter anderem deutlich mehr für in der Weihnachtsbäckerei benötigte Lebensmittel auf den Tisch legen. So sei der Preis für Mehl um als 80 Prozent gestiegen, auch Zucker (49,6 Prozent), Butter (42,5 Prozent) und Schokolade (12,7 Prozent) seien deutlich teurer als noch im vergangenen Winter.

Vergleichen mit den Preisen im Oktober 2022 waren die Preise in Sachsen hingegen leicht gesunken. Weil Heizöl, Kraftstoffe und Pauschalreisen wieder billiger geworden sind, seien die Preise um 0,3 Prozent niedriger als noch im Monat zuvor.